Freitag, 11. Dezember 2009

Mort Subite

Die Ursprünge der Brauerei und Geuzesteekerij gehen wohl auf den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück, wobei der Brauereiname „De Keersmaeker“ erst 1869 mit der Übernahme durch Felix Jan De Keersmaeker in Kobbegem in der Provinz Vlaams-Brabant eingeführt wurde.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts kam der Name „Mort Subite“, damals ein beliebtes Karten- oder Würfelspiel, erstmalig in den Bezug zum Bier, da ein Brüsseler Café auf den Namen getauft wurde und die dort angebotenen Biere den gleichen Namen trugen. Diese Produktreihe wurde in den folgenden Jahren erfolgreicher.

1989 wurde die traditionsreiche Brauerei Eylenbosch in Schepdaal aufgekauft, von der man mit etwas Glück noch heute Flaschen in Belgien finden kann. Im gleichen Jahr übernahm der Konzern Alken-Maes 50% der Anteile der Brauerei, im Jahre 2000 wurden die verbliebenen 50% übernommen. Das eigentliche Sortiment bestand deshalb in den letzten Jahren fast ausschließlich aus künstlich nachgesüßten spontanvergorenen Bieren, die auch heutzutage noch einen Großteil der Bandbreite ausmachen.

Mittlerweile befinden sich aber auch neben einer Oude Geuze auch wieder ein Oude Kriek im Programm, die beide als wirklich sehr gute Vertreter der Bierstile darstellen.


Der Name „De Keersmaeker“ steht historisch gesehen für eine ganze Brauerdynastie, die auch Standorte in Wolvertem und Brussegem besaß. Doch lediglich die Brauerei in Kobbegem hat bis heute überlebt.

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